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Komplexe berufliche Reintegration ohne Case Management führt zur Überforderung

Herr M., 58-jährig, arbeitete als Teamleiter in der Marketing Abteilung einer grösseren KMU. Er erkrankte 2015 an einer Depression, die im Februar 2016 zu einem psychischen Zusammenbruch führte.

Herr M. vereint typische Charakterzüge eines Depressions- bzw. Burn-out-Betroffenen. Loyal, hoch engagiert mit einem Hang zu Perfektionismus und mit hohen Ansprüchen an sein Umfeld. Für den Case Manager des SKO-Partners Activita war klar, dass Herr M. eine Therapie bei einem Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie benötigte. Die regelmässigen ambulanten Psychotherapieeinheiten führten zu einer stabileren psychischen Belastbarkeit, so dass Ende Sommer 2016 ein Rückkehrgespräch mit dem Arbeitgeber, dem direkten Vorgesetzten und dem HR stattfinden konnte. Konflikte am Arbeitsplatz zwischen Herrn M und seinem Vorgesetzten führten jedoch dazu, dass eine Weiterbeschäftigung in der angestammten Tätigkeit nicht mehr möglich war.

Herr M. war über 20 Jahre ein sehr zuverlässiger und hochqualifizierter Kadermitarbeiter. Deshalb fasste man eine Beschäftigung in einer anderen Abteilung ins Auge. Dank den Abklärungen von Activita unterstützte die Eingliederungsabteilung der IV Stelle diese unternehmensinterne berufliche Neuorientierung. Nach verschiedenen Abklärungen konnte Herr M. im Oktober 2016 eine Teilzeitarbeit im Verkaufsinnendienst aufnehmen. Nach reibungslosem Beginn der Wiedereingliederung erlitt Herr M. zwei Monate später einen Herzinfarkt. Dank einer umgehenden medizinischen Versorgung und einer Herzoperation konnte Herr M. stabilisiert werden. Activita organisierte anschliessend einen stationären und später einen ambulanten kardialen REHA-Aufenthalt.

Zu diesem Zeitpunkt stellte sich für Herrn M. die Frage, ob eine Rückkehr in den Arbeitsprozess überhaupt noch machbar sei. Auch in dieser Phase unterstützte der Case Manager bei den Abklärungen, ob eine frühzeitige Pensionierung finanziell tragbar wäre. Dank guter gesundheitlicher Regeneration und der Möglichkeit einer schrittweisen Integration ist Herr M. heute wieder zu 100 Prozent arbeitsfähig. Der Prozess bis zur vollständigen Reintegration dauerte 13 Monate.


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