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Kooperationsvereinbarung mit der Schweizer Armee zur besseren Anerkennung von Führungskompetenzen auf dem Arbeitsmarkt.

Militärische Führungskompetenzen werden auch in der zivilen Arbeitswelt anerkannt, nicht zuletzt mit einem Zertifikat der Schweizer Kader Organisation (SKO). Ab 1. Mai 2019 können Absolventen und Absolventinnen der Offiziersschule und höheren Unteroffizierslehrgängen für ihre zivile Karriere ein SKO-Zertifikat der Stufe 1 kostenlos beziehen. Dies wurde mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung am 3. April in Bern besiegelt.

Die SKO setzt sich für die Anerkennung und Valorisierung von Führungskompetenzen und der Durchlässigkeit im Bildungssystem ein, indem sie nicht-formale und informelle Qualifikationen zertifiziert.

Die SKO-Führungszertifikate für Offiziere der Schweizer Armee wurden 2009 mit drei Anerkennungsstufen eingeführt. Bis heute haben bereits fast sechshundert Personen von dieser Dienstleistung profitiert.

Armeeangehörige, die ihre Ausbildung zum höheren Unteroffizier (Fourier, Einheitsfeldweibel oder) oder Offizier (Zugführer) ab 2019 abschliessen, können erstmals ab Mai 2019 ein Zertifikat Stufe 1 der Schweizer Kader Organisation im Wert von 500.- Fr kostenlos beantragen. Dieser Kompetenznachweis ist eine Anerkennung der militärischen Führungsausbildung für zivile Arbeitgeber. «Das ist eine Vereinbarung, die in erster Linie die Jungen unterstützen soll», sagte Korpskommandant Daniel Baumgartner, Chef Kommando Ausbildung, bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. Die Vereinbarung umfasst die Unterstützung des Zertifizierungssystems der SKO für Offiziere der Armee, die Förderung guter Führungsarbeit in der Schweiz sowie einen Know-how- und Erfahrungsaustausch.

Abverdienende Kader werden zukünftig durch ihre Schule von der Vereinbarung mit der SKO informiert. Bei Interesse erhalten sie neben dem Bildungs- und Kompetenznachweis kostenlos das Zertifikat Stufe 1 der SKO. Zertifikatsinhaber können auch Mitglied bei der SKO werden und von den Dienstleistungen profitieren.

Jürg Eggenberger, Geschäftsleiter der SKO, fasste es so zusammen: «Wir verstehen uns als Bindeglied zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer und wollen nachhaltige Führungsarbeit fördern und anerkennen. Mit der neuen Kooperationsvereinbarung fördern wir beides: gute Führungsarbeit und die Durchlässigkeit zwischen Wirtschaft und Armee.»

 

Für weiterführende Informationen:

 

Unterzeichnung des Kooperationsabkommens am 3. April in Bern auf dem Gelände der Schweizer Armee.

Foto: Von links nach rechts: Jürg Eggenberger (Geschäftsleiter SKO), Korpskommandant Daniel Baumgartner (Chef Kommando Ausbildung), Claire-Lise Rimaz (Direktorin ASC Romandie)

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